Clemens August von Galen wurde 1878 auf der Burg in Dinklage geboren, war langjährig als Kaplan und Pfarrer in Berlin tätig, ging anschließend nach Münster, wo er dann 1933, in den Wirrungen des Nationalsozialismus, zum Bischof berufen wurde.
Bekannt wurde von Galen durch seine drei Predigten, in denen er sich vehement gegen das Regime gestellt hat. In diesen Predigten hat er klar und deutlich die Missstände des Nationalsozialismus benannt und sich laut und mutig gegen das menschenverachtende System eingesetzt. Und so steht Clemens August von Galen sinnbildlich für Mut.
Diesen Mut zum Aufbrechen, zur Veränderung möchte ich mitgeben, gerade in diesen friedlosen Tagen und für den weiteren Weg durch die Fastenzeit:
Es braucht Mut, um neue Gedanken zuzulassen: Ich wünsche uns Mut, um Ideen, Visionen, aber auch kritische Anmerkungen ehrlich ins Wort zu bringen.
Es braucht Mut, um Frieden zu stiften: Ich wünsche uns Mut, um eingefahrene Wege zu verlassen und neue Friedenswege zu gehen.
Es braucht Mut, um Entscheidungen zu treffen: Ich wünsche uns Mut, um bewusst loszulassen und dadurch Raum für Neues zu ermöglichen.
Denn häufig braucht es genau dieses kleine Wörtchen Mut, um einen ersten Schritt zu wagen.
BurgKreis
Freundes- und Förderkreis
Abtei Burg Dinklage
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